Anubias barteri var. glabra

Kahles Speerblatt

Anubias barteri var. glabra

Kahles Speerblatt

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Mittelgroße Anubias
Robust, anspruchslos
Interessante lanzettliche Blattform
Auch für kleinere Aquarien geeignet

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Beschreibung

Das Kahle Speerblatt, Anubias barteri var. glabra, ist in Westafrika heimisch und wächst dort auf Gestein in der Flutzone von Regenwaldbächen. Von der Varietät glabra gibt es unterschiedliche Formen, die mehr oder weniger elliptische bis lanzettliche Blätter haben. Unsere Pflanze ist eine Form mit eher aufrechten, elliptischen, zugespitzten, etwas asymmetrischen Blättern. Sie unterscheidet sich von der Form Anubias barteri var. glabra "Minima", die schmalere und eher horizontal gestellte, etwas wellige Blattspreiten hat.
Die Pflanze wird etwa 15 - 20 cm hoch, die Blattspreiten mindestens 11 cm lang und 3,2 cm breit. Im Handel wird sie oft falsch gelabelt, etwa als Anubias barteri var. angustifolia oder auch "Anubias congensis", womit sonst Anubias afzelii gemeint ist.

Das Kahle Speerblatt ist ebenso anspruchslos und robust wie andere Anubias barteri-Formen. Es ist in erster Linie eine Aufsitzerpflanze heftet sich mit seinen Wurzeln am Hardscape (Gestein, Wurzelholz) fest, kann aber auch auf dem Bodengrund befestigt werden (das Rhizom aber nicht eingraben!). Optimal sind Temperaturen zwischen etwa 22 und 26 °C. Die Pflanze braucht nur wenig Licht, entwickelt sich aber bei moderater Beleuchtung besser. Sie hat keine besonderen Ansprüche an den Wasserchemismus, doch entwickelt sich am besten bei vollständiger Nährstoffversorgung über die Wassersäule. Auch CO₂-Zusatz fördert ihren Wuchs sehr, ist aber nicht unbedingt nötig. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung des Wurzelstocks.

Anubias barteri var. glabra ist eine empfehlenswerte, robuste Pflanze für die Hardscape-Bepflanzung, die auch für Schwachlichtbecken geeignet ist. Mit ihren festen Blättern wird sie nicht von pflanzenfressenden Fischen gefressen und eignet sich für Cichlidenbecken. Wie alle Anubias wächst sie auch emers in luftfeuchten Terrarien und Paludarien.