Nelsonia canescens

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Neue, kaum bekannte Stängelpflanze
Hellgrüne eiförmige Blätter
Auch für Terrarien und Paludarien interessant

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Mittelgrund

Hintergrund

Aquarienpflanzen Steckbrief

Schwierigkeit Mittel

Wachstum Mittel

Licht Mittel

Wasserhärte maximal für diese Aquarienpflanze im Aquarium

Wasserhärte maximal Mittel

Empfohlene Pflegehöhe 10-30 cm

CO2 Ja

Ausführung

in Vitro - Ø 5,5 cm (ausverkauft)

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Beschreibung

Nelsonia canescens ist als Aquarienpflanze noch neu, selten und kaum bekannt. Sie ist nah mit den Staurogyne-Arten verwandt. Diese krautige Pflanze ist in Afrika, dem tropischen Asien und Australien weit verbreitet und auch in das tropische Amerika eingeschleppt worden. Sie wächst an verschiedenen offenen, oft gestörten, trockenen bis nassen Orten wie Grasland an Flussufern, in Überschwemmungsgebieten, auch als "Unkraut" in Kulturland. Australische Aquarianer haben entdeckt, dass sie auch submers wachsen kann, und so wurde sie dort als Aquarienpflanze unter dem Synonym Nelsonia campestris bekannt. In der Landform wächst die Pflanze mit niederliegenden Stängeln und bildet ährenartige Blütenstände. Es gibt verschiedene Varianten mit weißen, hell- bis tiefblauen oder blaulila Blüten; unsere Pflanze blüht weißlich. Emerse Stängel und Blätter sind weich behaart, darum auch der englische Name "Blue Pussyleaf". Die eiförmigen Blätter sind etwa 2 bis 6 cm lang. Unterwassertriebe wachsen eher aufrecht und haben hellgrüne, kahle Blätter.

Bisher sind wenig Informationen über die Ansprüche von Nelsonia canescens als Aquarienpflanze verfügbar. Sie scheint aber nicht schwierig zu sein. Mittleres bis starkes Licht, gute Makro- und Mikronährstoffversorgung und CO₂-Zugabe sind zu empfehlen, ebenso wie Temperaturen über 20 °C. Die Vermehrung erfolgt über Stecklinge. Nelsonia canescens wächst sehr gut in der Landform in mäßig feuchtem Boden.

Diese neue Aquarienpflanze kann ähnlich wie Hygrophila-Arten als Busch im Mittel- bis Hintergrund verwendet werden. Nelsonia canescens ist auch in der Landform interessant für Terrarien und Paludarien, die einem Uferbiotop nachgestaltet sind.