Was ist ein „aquatisches Ökosystem“?
Ein „aquatisches Ökosystem“ beschreibt das Zusammenwirken von Mikroorganismen, Wasserpflanzen und Fischen innerhalb eines geschlossenen Kreislaufs, dass in seiner Gesamtheit einen für alle Arten förderlichen Lebensraum bildet. Wasserpflanzen tragen mit ihrer Photosynthese zur Sauerstoffanreicherung des Wassers bei, welche von Fischen und Mikroorganismen für den Stoffwechsel benötigt wird. Das so generierte CO2 wird wiederum von den Pflanzen aufgenommen und zu Sauerstoff verarbeitet. Andererseits setzen sich die Ausscheidungen von Fischen und Garnelen auf dem Substrat ab, werden von Bakterien zersetzt und können so als lebenswichtige Nährstoffe von den Pflanzen aufgenommen werden. In einem aquatischen Ökosystem wird das Gleichgewicht der Umwelt durch die unterschiedlichsten biologischen Zusammenhänge hergestellt.
Wasserpflanzen betreiben Photosynthese, um die für sie zum Wachstum notwendigen Stoffe zu verarbeiten. Als Nebenprodukt entsteht dabei Sauerstoff.
Wasserpflanzen wachsen schnell und kräftig in einem ausgeglichenen Ökosystem. Das trägt zur hohen Wasserreinheit in Aquarien bei.
Was können wir zu diesem Ökosystem beitragen?
Ein Ökosystem besteht üblicherweise aus den Elementen Sonnenlicht, Wasser, Luft, Bodengrund und lebenden Organismen. In Aquarien entspricht dies dem Licht, Wasser, CO2 und Sauerstoff, Substrat sowie Wasserpflanzen, Fischen und Garnelen. Es ist unmöglich, ein ausgeglichenes Ökosystem ohne all diese Bestandteile zu gestalten. Daher müssen einem Aquarium Beleuchtung, Filter, CO2- und Substratsysteme zugeführt werden, um ein aquatisches Ökosystem zu erschaffen. Zudem muss dieser Zustand auch langfristig erhalten werden und ein gesundes Bakterienwachstum im Substrat und Filtern gefördert werden.
ADA Bacter 100 und ADA Bacter Ball enthalten „schlummernde“ Bakterien, die schnell aktiv werden sobald sie im Aquarium eingesetzt werden.
ADA Power Sand trägt als Substratzusatz zu der symbiotischen Beziehung von Pflanzenwurzeln und Bakterien bei.
Wie kann ein Aquascape effektiv in einem Aquarium umgesetzt werden?
In einer natürlichen Unterwasserlandschaft wird diese durch Treibhölzer, Steine und Wasserpflanzen geprägt, die einem konstanten Wasserstrom ausgesetzt sind. Daher ist der Einfluss von hinzugefügten Steinen und Hölzern auf diesen Fluss von entscheidender Wichtigkeit. Es gilt, ein Gleichgewicht zwischen dichter Bepflanzung und offenen Bereichen herzustellen. Langblättrige Pflanzen, die über die Wasseroberfläche hinaus wachsen, zeigen deutlich die Strömungslinien des Wassers an. Das kann äußerst hilfreich bei der Gestaltung eines Aquascapes sein.
Natürliche Unterwasser-Aquascapes werden durch das Pflanzenwachstum auch selbst gestaltet. Vertraue deiner Intuition und verliere dich nicht in Details.
Es ist wichtig, sich dem Wasserstrom bei einer ausgewogenen Gestaltung bewusst zu sein. Achte darauf, dass jedes eingesetzte Gestaltungselement ihn beeinflusst.
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen?
Sobald Substrat, Steine und Wurzelholz positioniert sind, können Wasserpflanzen eingesetzt werden. Erst danach sollte das Wasser vollständig hinzugegeben werden. Es erleichtert allerdings das Pflanzen, wenn das Substrat mit einer dünnen Wasserschicht bedeckt ist. Das ist für die empfindlichen Wasserpflanzen weniger schädlich, als ein Setzen in trockener Umgebung. Achte bei der Positionierung auf ein möglichst dichtes Feld an Pflanzen, damit dein Aquarium später eine ausgeprägte Eigenreinigungsleistung des Wassers aufweist. Das wird durch die Verwendung von ADA NA Pinsettes enorm erleichtert und trägt erheblich zum Gelingen deines Naturaquariums bei.
Bedecke das Substrat mit möglichst vielen Pflanzen, um den Grund dauerhaft zu festigen. Bambusstäbe eignen sich hervorragend, um einen gleichmäßigen Pflanzabstand zu gewährleisten.
Um eine dichte Bepflanzung zu erleichtern, bedecke das Substrat mit einer dünnen Wasserschicht und verwenden Pinzetten.
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