Die LED-Beleuchtungen von daytime bieten uns Aquarianern eine unglaubliche Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten. Für jedes individuelle Aquarium sind entsprechende Lösungen vorhanden, und verschiedene Optionen stehen für Beleuchtungsstärke, Befestigungsart, Lichtfarbe und -Steuerung zur Verfügung. Damit ihr nicht den Überblick verliert, zeigen wir euch in dieser Anleitung, wie ihr eine daytime matrix für euer eigenes Aquarium zusammenstellt.
Aufbau einer matrix LED Beleuchtung
Zunächst einmal besteht der Lampenkörper einer daytime matrix aus einer Aluminiumschiene. Diese sind in verschiedenen Längen erhältlich und sollten immer passend zur Aquariengröße gewählt werden.
Je nach Länge können in die Schiene unterschiedlich viele matrix-Module eingesetzt werden. Ein Modul ist mit LEDs bestückt, hat einen Verbrauch von 10 Watt und liefert in der Regel 1.800 Lumen. Die Lichtfarbe ist zusätzlich wählbar.
Für die Lampe sind verschiedene Befestigungsarten möglich. Eine Universal-Halterung in Form von ausziehbaren Haltestiften ist bereits in die Schiene integriert.
Um die LED-Beleuchtung mit Strom zu versorgen, braucht ihr ein passendes Netzteil (Converter) mit 24 V.
Bauliche Vorbedingungen
Im Prinzip geben zwei bauliche Rahmenbedingungen die Konfiguration einer matrix-LED-Lampe vor: Das ist einmal das Maß des Glasbeckens und zum zweiten die Frage, wie die Beleuchtung befestigt werden soll. Die Kantenlänge des Aquariums in Zentimetern nehmen wir als Richtlinie für die Länge der matrix-Aluminiumschiene. Dabei entspricht die Zahl in der Modellbezeichnung der Länge des Aquariums (als Beispiel: für ein Becken mit 60 cm Kantenlänge wählen wir die matrix 60.0).
Zur Befestigung der Beleuchtung bietet daytime eine Vielzahl von Möglichkeiten. Durch ausziehbare Stifte ist bereits eine Universal-Halterung in der Schiene verbaut. Wünschst du eine erhöhte Auflage, welche die Ausleuchtung noch einmal steigert, sind Swing-Adapter die richtige Wahl für dich. Für den Fall, dass eine LED-Lampe in bereits bestehenden T5- oder T8-Röhrenfassungen installiert werden soll, sind passende Halterungen als Zubehör erhältlich. Für offene Becken bietet sich eine Hängeleuchten-Version mit einer Seilaufhängung an. Für Aquarien mit Abdeckung eignen sich die Einsetz/-Anschraub-Adapter oder Magnethalterungen. Speziell für Aquarien mit Abdeckung von Juwel und Eheim sind passgenaue Führungsschienen erhältlich, welche die matrix-Leuchte aufnehmen können und den Leuchtbalken samt Mittelteil der Abdeckung ersetzen können. Passende Anleitungen findest du hier: für Juwel oder Eheim.
Bestückung mit Modulen
Steht die Länge und somit das Modell der Aluminiumschiene fest, kannst du dich an die Planung machen, wie du sie mit matrix-Modulen bestückst. Für wie viele Module das jeweilige Modell einer Schiene ausgelegt ist, haben wir in unserer Profilübersicht hinterlegt.
Die Module werden zusätzlich zur Alumminiumschiene bestellt und können ganz einfach selbst eingebaut werden. Du kannst sie entlang des Lampenkörpers flexibel verschieben. So kannst du frei entscheiden, wie der Abstand zwischen den einzelnen LED-Clustern sein soll. Auch auf bauliche Eigenarten deines Aquariums kannst du dabei Rücksicht nehmen, sodass kein Modul genau über einer Glasstrebe platziert wird, keine unbepflanzten Ecken ausgeleuchtet werden oder auch, dass ein Bereich besonders intensives Licht bekommt.
Für jedes Modul kann eine eigene Lichtfarbe gewählt werden. So lässt sich nicht nur die Position individuell einstellen, sondern auch die Farbtemperatur. Zur Verfügung stehen zum Beispiel die Farben Ultra-Weiß mit 8.000 Kelvin, Neutral-Weiß mit 6.000 Kelvin, Warm-Weiß mit 4.000 Kelvin oder Ultra Blue Red White. Hier werden weiße LEDs mit 8.000 Kelvin noch durch rote und blaue Leuchtdioden ergänzt.
Wahl des Netzteiles
Je mehr matrix-Module in der Schiene verbaut werden, desto mehr Leistung und Lichtstrom liefert die LED-Lampe. Auch die Ausleuchtung verbessert sich mit zunehmender Anzahl. Zu guter Letzt zählt man die Leistungsaufnahme der verbauten Module zusammen. Jedes einzelne verbraucht dabei 10 Watt. Die Summe gibt dann abschließend vor, für welche Nennleistung das Netzteil ausgelegt sein muss. Wichtig: Die Nennleistung der Lampe darf diese des Netzteiles niemals übersteigen.
Falls du später eventuell noch Module nachrüsten möchtest, ist es sinnvoll, schon zu Beginn ein Netzteil mit größerer Leistung zu wählen, um noch Reserven zu haben.
Nun ist die Grundkonfiguration deiner matrix-LED-Beleuchtung für Aquarien abgeschlossen. Falls du Hilfe bei der Zusammenstellung deiner individuellen Lampe benötigst, helfen wir dir gerne weiter. Ruf uns an oder schreib uns dazu eine Mail.