Kletterpflanzen

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21.11. bis 02.12.2024
Terrarienpflanzen - Kletterpflanzen - Lass dein Terrarium ergrünen!

Wuchernde, von Bäumen herabhängende Lianen prägen die Vorstellung von einem tropischen Dschungel. Kletterpflanzen gibt es in allen Weltgegenden, in denen auch Bäume und Sträucher gedeihen, aber in den feuchten Tropen sind sie am häufigsten und vielfältigsten. Sie nutzen die Tragkraft der Gehölze, um mit wenig Aufwand ans Licht zu gelangen. Kleine, grazile Kletterer an Baumstämmen wie auch riesige, die Bäume überwuchernde Schlingpflanzen zählen dazu, krautige Pflanzen ebenso wie Klettergehölze. Nicht selten zeigen kletternde Pflanzenarten einen großen Unterschied zwischen der Jugendform, in der sie die Bäume hinaufwachsen, und der blühenden und fruchtenden Altersform, die sie in den Baumkronen ausbilden.

Nach ihrer Klettertechnik unterscheidet man in:

  • Selbstklimmer: Diese Pflanzen können sich an ebenen Oberflächen festheften, meistens durch Haftwurzeln, aber auch durch Ranken mit Haftscheiben. Ein typischer Haftwurzel-Kletterer ist der Efeu, der Baumstämme ebenso wie Felsen und Mauerwerk bedecken kann. Ganz ähnlich wachsen Kletterfeigen-Arten wie Ficus pumila. Auch viele Aronstabgewächse wie Philodendron- und Monstera-Arten und selbst einige Farne klettern mit Hilfe von Haftwurzeln. Man kann mit Selbstklimmern beliebige Oberflächen im Terrarium begrünen, und oft können Kletterpflanzen diesen Typs auch als Bodendecker verwendet werden.
  • Rankpflanzen: Sie bilden spezialisierte Organe aus, Ranken, die sich um dünne Strukturen wie Zweige und Halme wickeln. Auch Blattstiel-Ranker gibt es. An ebenen Flächen können sie sich kaum festhalten, falls sie nicht Haftorgane an den Ranken haben und damit Selbstklimmer sind. Daher brauchen sie eine Rankhilfe. Typische Rankpflanzen sind etwa Weingewächse (Vitaceae) wie Cissus-Arten, Passionsblumen (Passiflora) und viele Kürbisgewächse (Cucurbitaceae).
  • Schlingpflanzen, auch Winder genannt: Sie wickeln ihren Stängel um eine Stütze. So wie die Rankpflanzen können sie sich nicht an ebenen Oberflächen festheften und brauchen eine Kletterhilfe. Unzählige Kletterpflanzen wachsen windend, unter den tropischen Pflanzen z.B. die Wachsblumen (Hoya) oder aus der heimischen Flora Winden, Hopfen und Jelängerjelieber.
  • Spreizklimmer: Sie klettern eher passiv, indem sie sich mit Stacheln, Dornen und Ähnlichem im Dickicht verhaken, wie Rosen und Brombeeren, in den Tropen z.B. die Rattan-Palmen (Calamus).