Cyanotis sp.
- Außergewöhnliche, bambus-ähnliche Stängelpflanze
- Kleiner als Murdannia keisak
- In der Landform einfache Terrarienpflanze
- Selten im Handel
- Eher langsames Wachstum
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Beschreibung
Diese außergewöhnliche Stängelpflanze wurde unter irrtümlichen Namen wie "Arthraxon sp." und "Murdannia keisak" eingeführt, wahrscheinlich aus dem tropischen Asien. Es handelt sich aber wahrscheinlich um eine Cyanotis-Art, möglicherweise auch Belosynapsis ciliata. Sie gehört zu den Tagblumengewächsen (Commelinaceae) und ist daher mit Murdannia keisak verwandt, bleibt aber kleiner und gedrungener als diese. In der Landform bildet sie lange, kriechende bis hängende Triebe, die sich verzweigen. An den Stängelknoten bilden sich Wurzeln. Unter Wasser wächst die Pflanze aufsteigend bis aufrecht und entwickelt kürzere Internodien und kleinere, heller grüne Blätter als in der Landform. Ihre steifen Triebe erinnern an Bambushalme, weshalb die Pflanze auch schon "Aquarienbambus" genannt worden ist.
Cyanotis sp. ist in erster Linie eine Landpflanze, wenn sie auch unter Wasser wachsen kann. Submers wächst sie relativ langsam und braucht gute Nährstoff- und CO2-Versorgung sowie mittlere bis starke Beleuchtung. In der Landform ist sie hingegen einfach, schnellwüchsig und braucht nicht viel Licht, ähnlich den verwandten Tradescantia-Arten. Sie wächst am besten in nährstoffreicher, mäßig feuchter Erde, etwa in handelsüblicher Blumenerde und selbst als Zimmerpflanze. Auch nasser Boden und flaches Wasser wird vertragen. Die Vermehrung geschieht einfach durch Kopf- und Teilstecklinge. In der Landform kann man kurze Stecklinge mit wenigen Stängelknoten schneiden und so tief stecken, dass mindestens ein Knoten im Substrat ist.
Als Aquarienpflanze setzt Cyanotis sp. mit ihrem besonderen Habitus einen interessanten Akzent, am besten als Gruppe im Mittelgrund. Sie stellt eine Alternative zur größeren, schnellerwüchsigen Murdannia keisak dar. Als Landpflanze eignet sie sich sehr gut für Terrarien und Paludarien, etwa als Bodendecker, an Rückwänden herabhängend oder als kriechende, ins Wasser hineinwachsende Uferpflanze.
Diese Pflanze ist in Europa unter dem irrtümlichen Namen "Arthraxon spec." in den Handel gekommen. Arthraxon ist eine Gattung der Süßgräser (Familie Poaceae). In Asien und den USA wurde eine Pflanze unter dem Namen Arthraxon sp. 'Malaysia' im Aquarienhobby bekannt, die später in den USA als Sphaerocaryum malaccense (ein Süßgras) identifiziert wurde. Die hier vorgestellte Pflanze ist etwas anderes. Sie sieht zwar S. malaccense und auch Arthraxon-Arten recht ähnlich, aber ist kein Süßgras (Familie Poaceae), sondern zählt zur Familie Commelinaceae. Echte Arthraxon-Arten (am bekanntesten ist A. hispidus) sind wahrscheinlich nicht in Aquarienkultur und auch nicht im Handel erhältlich.
Die hier vorgestellte Pflanze ist wahrscheinlich ursprünglich aus Südostasien importiert worden. (mehr lesen)
Irrtümliche Namen | Arthraxon spec., Arthaxon species, Athraxon species, Murdannia keisak |
Familie | Commelinaceae - Tagblumengewächse |
Gattung | Cyanotis |
Schwierigkeitsgrad | mittel |
Verwendung | Hintergrund, Mittelgrund, Nano-Aquarium |
Wachstum | langsam |
pH-Wert | 5 - 7 |
Temperatur-Toleranz | 20 - 30°C |
Karbonathärte | 0 - 14°dKH |
Gesamthärte | 0 - 30°dGH |
Vermehrung | Stecklinge |
Kann emers wachsen? | ja |
Quelle | Flowgrow |
Irrtümliche Namen |
Arthraxon spec., Arthaxon species, Athraxon species, Murdannia keisak |
Familie |
Commelinaceae - Tagblumengewächse |
Gattung |
Cyanotis |
Schwierigkeitsgrad |
mittel |
Verwendung |
Hintergrund, Mittelgrund, Nano-Aquarium |
Wachstum |
langsam |
pH-Wert |
5 - 7 |
Temperatur-Toleranz |
20 - 30°C |
Karbonathärte |
0 - 14°dKH |
Gesamthärte |
0 - 30°dGH |
Vermehrung |
Stecklinge |
Kann emers wachsen? |
ja |
Quelle |
Flowgrow |
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Diese Pflanze wächst scheinbar lieber über Wasser. Dort wächst sie schneller und ist auch gegen trockene Luft toleranter als Murdannia keisak, sodass sie sich als Zimmerpflanze... (mehr lesen)
Pflanze sieht genau wie auf dem Bild aus. Wirkt allerdings etwas mickrig. Im AQ eingesetzt hat sie wohl Umstellungsprobleme, denn sie verliert mehr und mehr Blätter, während alle... (mehr lesen)