Lagenandra keralensis

(Einmal bewertet)

Rare, bemerkenswerte Lagenandra-Art
Als Aquarienpflanze noch neu und unbekannt
Cryptocoryne-ähnliches Aussehen

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Aufsitzer

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Mittelgrund

Nano-Aquarium

Aquarienpflanzen Steckbrief

Schwierigkeit Einfach

Wachstum Langsam

Licht Gering

Wasserhärte maximal für diese Aquarienpflanze im Aquarium

Wasserhärte maximal Weich

Empfohlene Pflegehöhe 5-20 cm

CO2 Nein

Diskus geeignet Ja

Ausführung

in Vitro - Ø 5,5 cm

€

in Vitro XL - Ø 8,5 cm (ausverkauft)

€

14,

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Beschreibung

Lagenandra keralensis ist eine bemerkenswerte Art aus dem Bundesstaat Kerala in Südwest-Indien, die erst im Jahr 2001 wissenschaftlich beschrieben wurde. Sie war bis vor kurzem überhaupt nicht aus Kultur bekannt, wird aber überraschenderweise von der japanischen Firma ADA als In-Vitro-Pflanze geführt. Sie ist nicht zu verwechseln mit einer irrtümlich "Lagenandra keralensis" genannten Aquarienpflanze, die eine schmalblättrige Form von Lagenandra meeboldii ist (siehe Lagenandra meeboldii "Kerala"). Die echte Lagenandra keralensis ähnelt breitblättrigen Lagenandra meeboldii-Formen, unterscheidet sich aber vor allem an Blütenstands-Merkmalen. Die eiförmigen Blätter sitzen an einem kriechenden Rhizom und sind in Brauntönen gefärbt. Sie haben einen fein gekräuselten Rand und kurze Haare auf den Blattspreiten und Blattstielen. Laut originaler Artbeschreibung sind die Blattspreiten 2,7-7 cm und die Blattstiele 2-7 cm lang.

Submers

Struktur der submersen Blätter

Bisher sind wenig Informationen über Lagenandra keralensis als Aquarienpflanze verfügbar. In der Natur kommt sie an schattigen, zeitweise überschwemmten Bachufern vor, so wie auch verschiedene andere Lagenandra-Arten. Im Aquarium ist die Art bei uns bisher viel langsamer gewachsen als Lagenandra meeboldii. An dem kleinen, kompakten Rhizom haben sich einige Tochterrosetten gebildet. Wir empfehlen mittlere Beleuchtungsstärke, bewegtes, eher weiches Wasser, CO₂- Zugabe und eine ausgewogene Makro- und Mikronährstoffversorgung, auch über den Bodengrund. Die emerse Kultur dürfte in feuchtem bis nassem Substrat und bei hoher Luftfeuchte gelingen.